
Bukit Jambul – Climbing Area
Heute war wieder schöneres Wetter und ich habe die morgendliche Zeit genutzt, die ganze Familie den 3km langen Hiking Trail hoch über Penang hochzuschicken – in FlipFlops, denn andere Schuhe hatten wir nicht eingepackt. Als wir endlich oben ankamen, war ich diejenige, die kaum noch konnte. Aber es hat sich gelohnt, der Ausblick über den Hafen und die umliegenden kleinen Inseln ist fantastisch. Hier oben gab es ein paar Trimm-Dich-Geräte, Bänke zum Ausruhen, eine Hängematte und Seile zum Hochklettern. Die Kids hatten beide noch zu viel Energie und sind mehrmals die Seile rauf und runter, während ich echt froh war mich hinsetzen zu können. 😉
Runter war deutlich entspannter. Nur unsere Schuhwahl hat uns einige seltsame Blicke eingebracht. Aber da hielten wir uns einfach an die Australier, die auch um den Uluru und auf dem Kings Canyon in FlipFlops gewandert sind. FlipFlops sind inzwischen auch unsere Allzweck-Schuhe.










Tropical Fruit Farm
Gegen frühen Nachmittag sind wir zur Tropical Fruit Farm im Inselinneren gefahren. Die Farm ist inzwischen eine reine Show-Farm und besitzt über 200 verschiedene Obstsorten als Bäume und Sträucher. Fast alle Sorten waren uns bisher unbekannt. Mein bisheriges europäisches Wissen über Früchte ist definitiv noch ausbaufähig. Über verschiedene Bananenarten, Ananas, verschiedenste Feigenbäume, vielen Äpfel, die nichts mit den deutschen Äpfeln gemein hatten außer ihrem Namen, Longan- und Litschibäumen kamen wir auch an einem Zimtbaum vorbei, der so wunderbar durftet. Am spannendsten fanden wir aber alle die Miracle Fruit – eine kleine rötliche Frucht, die eigentlich nach gar nichts schmeckt. Aber wenn man direkt danach eine Zitrusfrucht, z.B. eine Limette isst, schmeckt diese komplett anders als gewohnt. Die Limette ist extrem süß (auf eine mir gänzlich unbekannte Art süß) und kein bisschen mehr sauer. Das ‚Wunder‘ hält bis zu 30 Minuten an – daher hat die Frucht auch ihren Namen erhalten.












Am Ende der Führung haben wir noch einen bunten Obstteller mit ein paar der hier gezeigten Früchte erhalten. Durian geht bei uns allen immer noch nicht. Ich habe die Frucht inzwischen einmal als Eis und hier nochmals probiert, aber der Gestank ist einfach zu.. einfach bäh!


Mit dabei auf dem Farmgelände ist ein großer Show- und Verkaufsraum für verschiedene Honigsorten und Fruit Enzymes. Hier haben wir noch eine Verkostung erhalten. Da waren die Kids natürlich sofort dabei. Abseits von Berghonig, Blumenhonig und Longanhonig gab es hier auch Kaffeehonig. In diesem Honig hätte ich direkt baden können – ein tolles Kaffee Aroma und ein dezenter, aber erkennbarer Geschmack nach Kaffee in dem dunklen Honig. Sehr lecker!
Eine weitere Verköstigung gab es für Fruit Enzyme – eine Art leichter trinkbarer Essig aus verschiedenen Früchten. Soll super gesund sein, aber so lecker schmeckt es leider nicht.

Auf dem Weg zurück haben wir unsere ersten malaysischen Affen gefunden – von dieser Bande gibt es hier eine ganze Menge. Sehen wirklich goldig aus, sollen aber auch ganz schön diebisch sein. Von uns wollten sie zum Glück nicht so viel wissen. Aber in Gedanken habe ich schon meine Brille in den Affenpfoten gesehen. 🙈

Entopia Butterfly Farm
Da wir zur Tropical Fruit Farm einmal um die halbe Insel gefahren sind, sind wir für den Rückweg einfach weitergefahren um die Insel einmal zu umrunden. Dabei sind wir auf die Entopia Butterfly Farm gestoßen und haben beschlossen einfach nochmal zu halten und uns das genauer anzusehen. Schließlich haben wir in Australien auf einer Butterfly Farm gelebt – daher wollten wir wissen, was es hier alles für Schmetterlinge gibt. Das Entopia Butterfly Gebäude ist riesig und beherbergt eine Vielzahl an Schmetterlingen, die hier auf dem Gelände auch gezüchtet werden. Außerdem gibt es hier auch noch eine große Menge an Schlangen, Spinnen, kleinen Echsen und anderen Krabbeltieren zu bestaunen. Mehrere Gebäude boten toll aufbereitete Infos rund um die Natur und ihre kleinen Bewohner an – und alle Informationen waren in englisch abrufbar. Richtig toll gemacht.























Gegen späten Nachmittag wurden gemeinsam die neu geschlüpften Schmetterlinge freigelassen. Jeder der wollte durfte einen kleinen Schmetterling fliegen lassen. Leider wollte einer unserer neuen Schmetterlinge gar nicht mehr fliegen, sondern nur auf uns herumkrabbeln. Wir haben ihn dann auf eine Blume gesetzt, aber lange überlebt hat er leider nicht.



An diesem Abend kamen wir erst sehr spät wieder nach Hause und sind alle vier ziemlich schnell eingeschlafen.
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