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Mamukala Wetlands
Heute ging es in den Kakadu Nationalpark – ebenfalls ein riesiges Gebiet mit vielen Sehenswürdigkeiten. Der Beginn des Parks (von Darwin aus kommend) ist ein riesengroßes Sumpfgebiet, durchzogen von Krokodilen und giftigen Schlangen. Das Wasser mit Seerosen überwuchert und weit und breit nichts zu sehen was höher aus dem Wasser ragt wie 20 cm. Am Horizont dann der weitere Nationalpark mit seinen vielen Bäumen und auch hier brennt es mal wieder. Auch wenn das zum natürlichen Lebenslauf hier gehört, ich gewöhn mich da noch nicht dran.



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Cahills Crossing
Unser erstes Ziel befindet sich am anderen Ende des Parks und sei ein Garant zum Betrachten von frei lebenden Krokodilen. Hier sollte man sich auch vorher informieren wann Ebbe und Flut ist, denn kurz vor Flut sei die beste Zeit. Von der Aussichtsplattform kann man gemütlich und geschützt den Krokodilen beim Fischen zuschauen. Letztere versuchen über die Steine zu springen und landen dabei dann durchaus auch mal im Maul eines Krokodils. Die Aussies fischen dazwischen, nach dem Motto entweder Croc oder Fisch. Spannend fand ich: nach Ablauf der Flut fließt das Wasser mit großer Kraft wieder zurück. Die Fahrbahn ist einer der wenigen Wege in das Arnhem Land, ein großes Sumpfgebiet das nur von Aborigines bewohnt ist und auch nur mit Genehmigung besucht werden darf.
Hier am Cahills Crossing fand vor einigen Jahren ein tödlicher Krokodilsangriff statt, daher ist es nun verboten die Brücke zu Fuß zu überqueren. Ob sich die Australier davon abhalten lassen, weiß ich aber nicht genau.





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Ubir Rock Art
Nicht weit vom Cahills Crossing gibt es noch ein paar Spuren der ehemaligen Aborigines zu sehen. Entlang von bemalten Höhlenwänden gehts auf einen kleinen Hügel (Nabad Lookout), von dem aus man einen sehr schönen Sonnenuntergang über dem Sumpfgelände erleben kann. Unseren Kindern hat es zwar gefallen, sie waren aber viel zu unruhig um den Sonnenuntergang wirklich genießen zu können. Sicherlich etwas was wir bei unserem nächsten Besuch in Australien noch nachholen werden.







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Nabad Lookout
Von hier oben hat man einen wunderschönen Ausblick über große Teile des Kakadu Nationalparks und des Arnhem Landes. Egal in welche Richtung wir auch blickten: Rings um uns herum ist nur freie unberührte Natur – keine Straßen oder Strommasten zu sehen, keine Stadt im Umkreis von vielen vielen Kilometern – nur unberührte Natur – mit ein bisschen Fantasie tauchen in dieser unberührten, wilden Landschaft die ersten großen Dinosaurier auf – einfach unbeschreiblich und wunderschön.
Auf dem Rückweg – und nach ein wenig Klettern fanden wir auch die passenden Dinosaurier-Skelette und Fußabdrücke als Steinformationen auf den Felsen.
Auch im Kakadu Nationalpark muss man, wie am Uluru, gesondert Eintritt zahlen. Am besten im Voraus über die Webseite, da es im Nationalpark so gut wie kein Netzempfang gibt. Dafür gibt es auch in diesem Nationalpark einige Campingplätze und Stellplätze zum Übernachten – leider jedoch keine Hütten, so dass wir mehrere Stunden Rückfahrt auf uns nehmen mussten. Ich finde es hat sich trotz der langen Fahrt dennoch gelohnt.









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