.

.
Fundstücke auf dem Weg
Eigentlich gibt es nicht viel zu sagen. Eine Reise durch das Northern Territory ist irgendwie nicht sehr abwechslungsreich. Nur manchmal findet man eine interessante Felsformation oder einen großen Baum. Andere Autos haben wir für über eine Stunde nicht gesehen. Städte sieht man gar nicht – es soll kleine Communities geben, aber abseits der großen Straße. Handyempfang gibt es auch nicht mehr. Das einsame SOS Zeichen auf dem Handy begleitet uns schon seit geraumer Zeit.









.
Alice Springs
Seit gefühlten Tagen ist Alice Springs wieder etwas Zivilisation. Wir freuen uns in die Stadt zu fahren. Andere Reisende haben uns gewarnt, nachts nicht in die Stadt zu gehen. Die Jugendlichen randalieren und aktuell gibt es eine Ausgangssperre nachts in bestimmten Stadtbezirken sowie sehr viel Polizeiaufgebot. Auch bei der Ankunft im Hotel warnt man uns. Alkohol, Jugendarbeitslosigkeit, Armut und dysfunktionale Familien sind die drückendsten Probleme in dieser Stadt. Es ist schwer dafür eine Lösung zu finden; die Stadt liegt mitten im Nirgendwo – im Umkreis von 500km gibt es keine einzige weitere Stadt. Wie soll man da schon wegkommen? Und so viele Jobs gibt es in Alice Springs auch nicht. Außerdem wird es im Sommer drückend heiß. Das ist sehr schade. Es ist nämlich eine schöne Stadt.
Bei unserer Ankunft hat es angenehme 23 Grad, also nicht mehr so warm wie die Tage zuvor. Die Anwohner tragen aber bereits dicke Jacken.
Unser Camping Resort ist gut umzäunt und zeigt sich von seiner besten Seite. Bereits nach wenigen Minuten sind die Kids mit anderen Kindern auf der Hüpfburg verschwunden oder fahren mit Go-Karts auf dem Gelände herum. Der Campingplatz ist die Anlaufstelle für alle Südaustralier, die aktuell vor der Kälte im Süden in den Norden reisen. Wir haben jetzt Zeit die Planung für die nächsten Tage zu konkretisieren und uns mit unseren nächsten Reisezielen auseinander zu setzen.

Schreibe einen Kommentar