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Sehenswertes auf dem Weg
Es sollte heute ins Northern Territory gehen. Kleiner Fun Fact am Rande: die Biermarke „Northern Territory“, eines der beliebtesten Biere in Down Under wird gar nicht hier, sondern in Queensland gebraut. Auf dem Weg erwartete uns das erste wirklich offene Gelände – auf unserer Tagesreise kamen wir an zwei Roadhouses vorbei – am zweiten übernachteten wir dann auch. Irgendwie beeindruckend, doch auch unheimlich leer. Von Horizont zu Horizont kein Hügel und nur Gras, Gras, Gras und roten Sand.
Auch hier, mehrere Hundert Kilometer vom vielen Regen entfernt, gab es noch Überschwemmungen. Das Wasser versickert nur sehr sehr langsam. Einige Brücken haben hiervon noch Schäden, die zur Zeit noch instand gesetzt werden müssen. Zeitgleich waren viele Stellen verbrannt und man sah einigen Bäumen den erst kürzlich überstandenen Buschbrand noch an.


















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Buschbrand am Barkly Highway
Kurz vor unserem heutigen Ziel haben wir dann Rauch gesehen. Beim Vorbeifahren auch direkt die Flammen von der Straße aus. Sehr unheimlich. Weit und breit kein anderes Auto oder jemand der sich um die Flammen kümmert. Im Roadhouse meinte man zu uns: Das ist halt so. Wenn es zu schlimm wird, kommt schon jemand der sich darum kümmert. Naja, wir werden sehen. Der Wind stand in Richtung unserer Unterkunft, aber da sich sonst auch keiner Sorgen machte, versuchten wir uns auch nicht allzu große Sorgen zu machen. Am nächsten Morgen war zum Glück auch fast nichts mehr zu sehen vom Feuer.



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Threeway Roadhouse
Unsere Bleibe heute war ein Roadhouse mit großem Campground im Backyard. Der Pool leider eiskalt, die Cabins nicht die saubersten und aus der Toilette krabbelten abends die Frösche. Als wir einmal den Toilettendeckel nicht wieder zugemacht hatten, saß das grüne Ungeheuer im Waschbecken. Danach wurde es auf die Terrasse ausquartiert. Erstaunlicherweise ist das Northern Territory bisher das teuerste Reisegebiet Australiens, sowohl was die Unterkünfte angeht, wie auch die Preise für Benzin und Essen.
Die Freundin des Besitzers sowie einige Work-and-Traveller kamen aus Berlin, waren sehr nett und wir haben uns viel unterhalten. Den Kindern hat vor allem der 8 Wochen alte Welpe und der junge grau-rosa Kakadu, der von seiner Sippe verstoßen wurde gefallen. Sehr zutraulich die beiden.
Da wir hier wirklich mitten im Nirgendwo waren, begegneten uns abends mehr Kühe als Autos auf der Straße in Richtung Norden und viel zu viele Frösche und Fliegen.








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