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Spannendes auf dem Weg

Gulflander

Bei der Abfahrt haben wir in Normanton den Gulflander getroffen – ein altertümlicher Personenzug, der als Touristenattraktion einmal die Woche von der Ostküste bis nach Normanton fährt.

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Road Trains

In Normanton haben wir auch die ersten Road-Trains gesehen. Diese langen Trucks haben bis zu vier Anhänger und können bis zu 53m lang sein. Zum Fotografieren habe ich jedoch nur Trucks mit drei Anhängern gefunden. Wenn die Laster auf den engen Straßen an einem Vorbeirauschen ist das schon ganz schön beklemmend.

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Road Houses

Wir hatten heute eine Strecke von 500km vor uns. Auf dem Weg sind wir an zwei Roadhouses vorbeigekommen, aber an keiner einzigen Stadt bis kurz vor Mount Isa. An einem Roadhouse kann man tanken, Essen und Trinken kaufen und auch übernachten. Wir haben hier unsere Mittagspause verbracht.

Ansonsten sahen wir nur Landschaft, Flüsse und Steppe und heute auch sehr viele Tiere. An einem Flussübergang habe ich die ersten frei lebenden Krokodile gefunden. Daher sind wir gleich nochmal zurückgefahren um uns die Krokodile näher anzusehen. An einem weiteren Flussübergang fanden wir ein schwarzes Wildschwein, welches in dem Fluss baden ging. Unterwegs musste Arne auch einmal eine Vollbremsung einlegen, da eine große Echse (ein Waran?) unseren Weg kreuzte und sich weigerte von der Straße runterzugehen. Vogelliebhaber kommen hier auch auf ihre Kosten – es schweben Unmengen an Raubvögel am Himmel und suchen die toten Tiere am Straßenrand auf.

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Mount Isa Lookout

Nach der langen Fahrt sind wir nachmittags in der Bergbaustadt Mount Isa angekommen. Gegen Abend sind wir noch mit unserem Abendessen zum Lookout hochgefahren und haben den schönen Sonnenuntergang beobachtet, der nur durch die Wolken zu sehen war.

Mount Isa ist eine der wenigen Bergbaustädte im Outback Australiens, die noch wirklich betrieben werden. Viele der kleineren Städte sind inzwischen reine Touristenstädte oder schon zu Geisterstädten verfallen, da die meisten Minen inzwischen aufgegeben wurden. In Mount Isa wird immer noch Kupfer, Zink-Blei-Erz sowie als Nebenprodukt Silber und Gold aus der Erde geholt und Schwefelsäure hergestellt. Die Kupfermine ist mit 1,9 km die tiefste Mine Australiens.

Außerdem ist in Mount Isa seit vielen Jahren der Royal Flying Doctor Service stationiert, der die abgelegenen Gebiete ärztlich versorgt.


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Eine Antwort zu „Day 86 – Fahrt nach Mount Isa (09.05.2024)“

  1. Avatar von Oma Gabi
    Oma Gabi

    • Diese Riesen-Trucks sind irre. Opa Günter hätte so einen gerne mal gefahren.
      Ein Krokodil 🐊 im Fluss – bitte Abstand halten.

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