
Whalesound Boat Trip
Oh war das schwer! So früh mussten wir schon lange nicht mehr aufstehen und ja dann ist alles ein wenig schwierig. Nicht nur das Anziehen oder das Frühstück der Kinder, nein dann verfährt sich auch noch der Papa. Aber wir haben es doch noch pünktlich zum Anleger geschafft. Heute sollte es auf oder an die Insel K’gari gehen.
K’gari hieß früher Fraser Island – wurde aber vor kurzem offiziell wieder auf den ursprünglichen aboriginal Namen umbenannt. K’gari heißt übersetzt Paradies – was relativ gut passt, wie ich finde.
Strahlender Sonnenschein erwartete uns und nur leichter Wind. Kaum an Bord erleben wir das blaueste Wasser, was wir bisher auf unseren Reisen gesehen haben. An Bord wurden wir mit Obst und Tee versorgt und nach einer dreiviertel Stunde waren wir am Ziel.





K’gari (früher Fraser Island)
An der Insel angekommen, dürfen wir vom Oberdeck aus ins Wasser springen und an Land schwimmen. Nachdem Thora so mutig war und runtergesprungen ist, musste Arne natürlich hinterher springen ins kühle Wasser und an Land schwimmen. Die Angestellten bauten am Strand bereits Schirme auf und haben Schnorchelsachen, Sandspielzeug, Bälle und Getränke deponiert. Alles zur freien Benutzung. Sogar Fenja ist vom Boot aus an Land geschwommen.
Während wir uns weiter im Wasser tummelten konnten die ersten anderen Gäste auf einem Kissen hinter einem Schnellboot hergezogen werden. Oh das mussten wir auch direkt ausprobieren. Sonst haben wir immer einen Bogen um so etwas gemacht da es uns zu teuer war.
Auf der Insel, die fast 130km lang ist gibt es nur noch einige Campingplätze, aber keine Einwohner mehr. Es gibt geführte drei-Tages-Touren auf Quads, die auch auf der Insel übernachten. Es soll auch viele wilde Dingos geben, von denen wir aber nur auf der Rückfahrt einen aus der Ferne gesehen haben.
Gegen Mittag machten wir uns auf den Weg zurück und konnten wieder zum Boot zurückschwimmen. Während der Überfahrt zurück nach Hervey Bay wurden wir dann sogar noch mit Gegrilltem überrascht.
Insgesamt ist das wohl eine der schönsten Reiseerfahrungen die wir bisher gehabt hatten. Super klares Wasser, viele Fische, Muscheln, Sand und tolles Wetter. Die Tour an sich war auch klasse. Wir waren eine relativ kleine Gruppe und wir hatten genug Zeit am Strand um zu schnorcheln, schwimmen, im Sand zu buddeln und uns zu sonnen. Es gab kleine Kajaks zum Ausleihen und mit dem Luftkissenboot durften wir auch fahren. Die einzigen zwei Kritikpunkte waren der Preis – für meinen Geschmack einfach etwas zu teuer – und dass wir in der aktuellen Jahreszeit keine Wale sehen werden – die kommen erst Mitte Juni wieder hier vorbei.














Den Restlichen Tag haben wir dann gemütlich im Garten unseres Motels verbracht und gelesen, abends unterm Sternenhimmel zu Abend gegessen und einfach den Tag entspannt ausklingen lassen.
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