
Paul Wild Observatory
Auf dem Weg nach Moonie haben wir zunächst einen Stopp in einem Observatorium eingelegt und haben dort Kenntnisse über die Funktionsweise großer Teleskope, schwarzer Löcher und wie Bilder aus Radarwellen entstehen erworben. Für die Kinder war wahrscheinlich die Anfahrt spannender da hier überall diese springenden Wesen an der Straße rumlagen. Auf dem, übrigens kostenlosen, Gelände waren dann noch überall Warnungen vor Schlangen angebracht und wie man sich bei einem Biss verhält. Paranoia – ahoi. Aber eine Schlange haben wir bisher nur im Zoo gesehen.
Das Paul Wild Observatory hat eine Array aus sechs Teleskopen, die zusammengeschaltet und durch die Erddrehung ein Riesenteleskop simulieren. Die Insgesamt 6 Schüsseln mit einem Durchmesser von jeweils 22m arbeiten gekoppelt und auf 6km langen Schienen gelegen zusammen und werden alle 12 Stunden neu justiert.
Auf dem Weg nach draußen haben wir dann noch Jungkängurus hinter einem Busch gefunden und durften einen Blick aus der Nähe auf eine dieser riesigen Schüsseln werfen.









Goondiwindi Town
Nach dem kurzen Aufenthalt beim Observatorium haben wir einen Stopp in Goondiwindi gemacht. Ich wollte nicht den ganzen Tag im Auto sitzen und habe meine Mädels überredet die Straße abzulaufen und einen Blick in die Geschäfte zu werfen. Blöd nur dass ich den Kindern versprochen hatte, sobald die 6 Wochen Heilungszeit für die Ohrlöcher vorbei ist, vernünftige Ohrringe zu kaufen. Das hatte ich voll vergessen aber die Kinder erinnern sich doch an solch ein Versprechen immer und natürlich gab es einen Juwelier mit einem entsprechenden Angebot. Nach guten 40 Minuten überlegen, ob es eher ein Ohrring mit Blumen, Herzen oder bunten Steinchen werden soll, hatten wir dann zwei glückliche Kinder. Da Einkaufen hungrig macht haben wir erstmal den Hunger gestillt bevor die Fahrt weiterging.

Once upon a time – Artfestival
Am Ortsausang von Goondiwindi haben wir dann noch einen Künstler gefunden, der seine Exponate bereits an der Straße ausgestellt hat. Zuerst angehalten und ausgestiegen haben wir dann doch beschlossen die Exponate mit dem Auto abzufahren. Immerhin sind die Kunstwerke über 3km verteilt. Auch den Kindern hat es gut gefallen. Um so weiter wir an das Haus des Künstlers kamen, um so feuchter wurde der Untergrund. Die starken Regenfälle haben hier noch deutliche Fußabdrücke hinterlassen. Die Mücken wurden häufiger und während Yvonne und Thora zu Fuß weiter wollten sind Fenja und ich lieber im Auto hinter den beiden her. Neue Mückenstiche hatten wir danach leider alle.














The Moonie Crossroad Motel
Nun ging es aber über etwaige Seitenstraßen nach Moonie, auch durch überflutete Straßen. Leider haben wir davon kein Bild – aber die Straßen sind teilweise noch bis zu 15cm überflutet. Zurück bedeutet mehr als 100km Umweg, also haben wir uns getraut und sind durchgefahren. Nur eine kleine Pause für den schönen Sonnenuntergang haben wir gemacht. Moonie selbst besteht aus 10 Häusern, einer kleinen Schule für einen Radius von 50km und einer Tankstelle. Der rosa Lobster ist das Touristenhighlight direkt an der Tankstelle – ansonsten gibt es hier nichts.
Zum Abendessen haben wir ein Schnitzel bestellt und entweder Känguru-Fleisch oder ein Wildschwein als Schnitzel bekommen. Das war so ziemlich das Ekeligste was ich bisher gegessen habe. Auch Thoras Fischstäbchen sind zurück in die Küche gewandert. Essen wollten wir hier nichts mehr. Auch wenn die Kids etwas Billard geübt haben, war das das wohl schlechteste Unterkunftserlebnis der bisherigen Reise.






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