
Sydney Seaplanes
Heute haben wir den Rundflug unternommen, der eigentlich schon für gestern geplant war. Aber da die Wettervorhersage für gestern durchgehend Regen angesagt hatte, haben wir den Flug auf einen Tag später verlegen können. Die Vorhersage war kompletter Quatsch, da gestern strahlender Sonnenschein herrschte, aber lieber so, als im Regen fliegen. Der Rundflug startete früh morgens um 10 Uhr mit Sydney Seaplanes in der Rose Bay. Um zum Wasserflugzeug zu gelangen mussten wir also erstmal mit der Fähre direkt an der Sydney Harbour Bridge und dem Opernhaus vorbeifahren. Das strahlende Wetter versöhnte uns mit unserem ersten verregneten Eindruck des Hafens und bot uns wunderschöne Fotomotive.








Der Flug war fantastisch. Unsere Pilotin meinte zu Beginn, sie hätte noch einen Co-Piloten-Sitz zu vergeben und natürlich habe ich mich sofort gemeldet. Und ich durfte vorne sitzen! Insgesamt in das Wasserflugzeug passten 10 Personen und es waren auch alle Plätze belegt. Wir haben alle eine Rettungsweste bekommen, einen kleinen Check-In wie in den großen Passagierflugzeugen erhalten und dann ging es auch schon los. Ich bin bisher noch nie mit einem Wasserflugzeug geflogen – der Start auf dem Wasser ist deutlich wackeliger als mit den großen Flugzeugen – außerdem fuhren kreuz und quer die Schiffe und Boote über das Meer. Aber dann waren wir oben und der Ausblick war einfach gigantisch – wir haben die großen Wahrzeichen von Sydney nochmals alle aus der Luft betrachtet und sind die Steilküste entlang geflogen. Es war nur ein kurzer Flug – nach 20 Minuten begannen wir wieder zu sinken, aber es war sehr beeindruckend. Die Landung war auch wieder holpriger, die Fahrt auf dem Wasser zurück zum Hafen dafür sehr angenehm.











Watsons Bay
Für die Fähre hin hatten wir uns Einzeltickets am Automaten gekauft, zurück war der Automat defekt. Zwei Mitarbeiter des Fährdienstes halfen uns weiter und meinten, dass auch die Fähren mit dem Opal-System verbunden sind und wir einfach für Erwachsene mit Kreditkarte tappen sollen und die Kinder einfach ignorieren können. Da heute Sonntag sei, wäre der maximale Tagespreis für einen Erwachsenen 9 australische Dollar (AUS) und damit weniger als wir für die vier Tickets am Automaten für die Hinfahrt gezahlt hatten. Ab da sind wir nur noch mit der Kreditkarte gefahren und haben Tickets für Kinder einfach ignoriert. 🙂
Mit den Fähren sind wir die nächste Stunde einfach so herumgefahren und haben uns die verschiedenen Ecken von Sydney vom Wasser aus angeschaut – an der Watsons Bay sind wir nach einer Weile dann ausgestiegen und haben uns dort den Hafen und den kleinen Sandstrand angesehen und sind einen kleinen Walkway rund um den ‚First Landing Obelisk‘ gelaufen. Hier ist das erste Schiff angelandet, welchen Sydney gegründet hat. Direkt an der Bucht ragten Unmengen an Steinen aus dem Wasser und die Kids waren den kompletten restlichen Nachmittag damit beschäftigt kleine Schnecken, Muscheln und andere Dinge zu sammeln (insgesamt über 1.000 Stück) und in der langsam ansteigenden Flut über die Felsen zu springen. Wir konnten auch eine Gruppe von Tauchern beobachtet, wie sie ihre ersten Tauchversuche unternahmen.








Abends waren wir noch in einer italienischen Pizzeria – vor allem Arne freut sich gerade riesig wieder bekanntes europäisches Essen zu bekommen – und die Vielfalt an Essensmöglichkeiten in Sydney ist wirklich groß. Danach ging es mit der Fähre zurück zu unserem Hotel.




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