
Nach einem ausgiebigen Frühstück mit selbstgemachten Pancakes im Bambusrohr über dem Lagerfeuer haben wir uns wieder auf den Weg gemacht. Es ging einmal mehr den Berg hinauf und wieder hinunter zum Fluss Mae Taeng, wo wir auf unser Bambus Floß umsteigen sollten. Uns Erwachsene plagte inzwischen ein ziemlicher Muskelkater in den Beinen; den Kids hingegen machte die zweistündige Wanderung nichts aus – sie freuten sich schon auf die Bootsfahrt.




Bamboo Rafting
Die Floßfahrt dauerte drei Stunden. Unterwegs sahen wir weitere kleine Dörfer, direkt am Fluß gelegen, sehr viele Wasserbüffel und sogar eine junge Python. Dadurch, dass ich auf dem einzigen gebauten Stuhl sitzen durfte, empfand ich die Fahrt sehr entspannend. Nur bei den Stromschnellen wurde ich ein wenig nass. Arne und die Kids ruderten mit und waren nicht ganz so entspannt bei der Ankunft an einem größeren Dorf. Hier endeten viele Floßfahrten, so dass sehr viel los war. Hier bekamen wir auch noch unser letztes Mittagessen – kein Vergleich zu den selbst gekochten Essen unseres Guides. Diese Gerichte waren deutlich besser – ganz dickes Lob an unseren Guide und Koch!








Elephant Sanctuary
Nach dem Mittagessen machten wir uns auf den Weg zu unserem letzten Punkt der Reise – der Elefanten Station.





Die großen Dickhäuter sind wirklich beeindruckende Geschöpfe. Ihnen so nahe zu kommen, sie zu füttern und über den Rüssel zu streicheln, neben ihnen zum Wasser zu laufen und sich von ihnen nass spritzen zu lassen war eine überwältigende Erfahrung. Leider haben wir nur auf Nachfrage einige Informationen zu den Elefanten erhalten. Der gutmütige Graue, den wir zum Wasser begleitet haben ist ca. 60 Jahre alt und schon sehr gemütlich. Die anderen zwei, die wir gefüttert haben sind erst um die 40 Jahre alt und etwas vorlauter. Woher die Elefanten stammen haben wir leider nicht erfahren. Es ist nur schön zu sehen, dass inzwischen bei keiner der Elefanten Stationen in der Nähe noch Elefantenreiten angeboten wird.
Nach einem kurzen Pomelo Snack haben wir die fast zweistündige Rückreise angetreten. Da wir bisher nur unbenutzte Reisfelder in den Bergdörfern gesehen hatten, machten wir noch einen kurzen Halt bei einem bepflanzten Reisfeld um eine Reispflanze auch mal aus der Nähe sehen zu können.


Nachtmarkt in Chiang Mai
Nach drei Tagen im Dschungel waren wir froh wieder in Chiang Mai anzukommen, auch wenn ich die Stille und die deutlich bessere Luft in den Bergen (mit Ausnahme der Feuerstellen in den Dörfern) vermisse. Aber wir freuten uns alle auf eine lange Dusche und neue Klamotten.
Da heute Sonntag ist fand der große Nachtmarkt statt und zwar fast direkt vor unserer Hoteltüre. Daher haben wir uns abends doch nochmal auf den Weg gemacht den Markt zu erkunden. Ein Kulturschock zwischen den ruhigen Bergdörfern und dem bunten, lauten Treiben auf dem Markt. Außerdem fand noch eine große Sportler-Ehrung mit Tanzaufführungen statt. Nach zwei Stunden wollte ich nicht mehr und wir sind zurück ins Hotel gelaufen.

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