
Pororo Aqua Park
Heute waren wir im Pororo Aqua Park – einem rooftop family water park auf dem Dach eines großen Einkaufshauses. Die Kids hatten sich ‚Schwimmen‘ gewünscht und da wir die nächsten vier Wochen vermutlich nicht ans Meer kommen werden, haben wir heute einen Ausflug in einen Wasserpark unternommen. Hin- und Zurück ging es wieder mit den BTS Sky Train Linien – so langsam verstehe ich das öffentlich Verkehrsnetz. Es ist absolut logisch aufgebaut und von der zentralen Station ausgehend mit den Himmelsrichtungen (N-E-S-W) durchnummeriert.




Ein Wasserpark in Asien besteht aus für uns total kitschigen Figuren, vielen bunten Farben und Dauergedudel von englischen Kinderliedern. Ein Becken zum Bahnen-ziehen sucht man vergeblich, dafür gibt es Unmengen von kleinen Pools, Rutschen aller Art, große Strömungskanäle zum sich treiben lassen und Kleinkind-Spiellandschaften. Was mir besonders aufgefallen ist: Wir waren an einem Wochenende in einer Millionenmetropole in einem Wasser-Funpark und wir hatten sehr viel Platz – es gab kein Stau an den Rutschen, es waren genügend Sitzplätze da und in den Becken war genügend Platz. In jedem Schwimmbad in Deutschland ist mehr Gedränge und Gerangel. Im Vergleich zu einem Spaßbad in Deutschland gab es für jeden deutschen Bademeister 5 Lifeguards hier in Bangkok, außerdem Servicepersonal am Aufgang und am Ende jeder Rutsche. Kein Kind hat sich auf den Rutschen daneben benommen, es wurde nicht geschrieen oder sich vorgedrängelt. Das Servicepersonal hat beim Einsteigen in die Reifenrutschen geholfen und darauf geachtet, dass genügend Abstand eingehalten wird. Es war für mich der entspannteste Besuch eines Spaßbades seit langem.
Bangkoks grüne Adern

Arne war 1993 schon einmal in Bangkok und eine seiner stärksten Erinnerungen war, dass die Stadt unglaublich dreckig, grau und stinkend war. Der Gestank ist immer noch da, aber die Stadt ist unendlich viel grüner geworden. Anscheinend gab es vor einigen Jahren eine Änderung in der Landbesteuerung: Es werden nur noch Flächen besteuert, die nicht begrünt sind. Wer auf seinem Grundstück Bäume anpflanzt, darf diese Flächen aus der Besteuerung heraus rechnen. Daher stehen überall Pflanztöpfe, Bäume und Hecken. Selbst vor dem kleinsten Haus steht ein Blumentopf, der mit Klimaanlagenwasser bewässert wird.
Abends waren wir Sushi essen und haben festgestellt, dass die Kids definitiv noch lernen müssen mit Stäbchen zu essen. Wir schauen die Tage mal nach Kinder-Stäbchen zum Üben.




Schreibe einen Kommentar